Gynäkologie |
Arzneimittel |
Abtreibung
Abtreibungspille Verpackung
"Mifegyne®"
Objektdaten
Inventarnummer | DHMD 2002/1703 |
Datierung | 1999 |
Konvolut |
Projekt "Dinge und Sexualität" |
Material | Pappe |
Technik | bedruckt, geklebt, gefalzt, geschnitten |
Objektmaß (HxBxT) | 2 x 6,3 x 15 cm (liegend) |
Sprache | deutsch |
Beteiligte
Contragest GmbH Pharma Vertrieb |
Objektbeschreibung
Faltschachtel zur "Abtreibungspille" "Mifegyne®", weiß mit grüner und schwarzer Aufschrift, ohne Inhalt. Aufschrift auf der Schauseite: "Mifegyne® / mifepristone / 3 x 200 mg Tabletten / Contragest".Zusatzinformationen
Die "Abtreibungspille" Mifegyne wurde 1988 in Frankreich erstmals zugelassen. Im November 1999 erfolgte dann die Zulassung in Deutschland. Mifegyne ist nicht in Apothekenerhältlich, sondern wird direkt von Ärzten oder Krankenhäusern unter deren Kontrolle verabreicht. Spätestens in der siebenten Schwangerschaftswoche wird das Präpapart als Einmaldosis eingenommen. Nach zwei Tagen muss ein zusätzliches Medikament genommen werden, das Blutungen auslöst, die bis zu 14 Tagen dauern können. Im Jahre 2000 wurden in Deutschland trotz gegenteiliger Prognosen nur etwa 3,5 % aller Schwangerschaftsabbrüche medikamentös mit der Abtreibungspille durchgeführt. Damals kostete das aus dem Wirkstoff Miferpriston bestehende Medikament ca. 160,- DM. Im Jahr 2002 stieg der Anteil auf ca. 7%.Letzte Aktualisierung: 30.06.2021 Permalink: https://sammlung.dhmd.digital/object/207e008e-f43e-40a2-ac7a-c99f3897744e