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Arzneiflasche mit flüssigem Inhalt
"Ignatia 04" (Ignatiusbohne)
Objektdaten
Inventarnummer | DHMD 1998/1964 |
Datierung | 1977 |
Konvolut |
Nachlass Erich Thielemann |
Material | Papier : Glas, Kunststoff, Flüssigkeit |
Volumen | 100 ml |
Durchmesser (D) | 4,5 cm |
Höhe | 11,3 cm |
Beteiligte
Hersteller/Vertrieb | Löwen-Apotheke Zwickau
Zwickau |
Objektbeschreibung
Braune Flasche mit schwarzem Schraubverschlußss und rot-weißem Etikett. Der Titel und die Nummer 180177 sind handschriftlich, mit blauem Kuli aufgetragen. Ignatia wird bei zahlreichen Beschwerden verwendet, wie beispielsweise Übelkeit, Gastritis, Kopfschmerzen, Depression, Schlaflosigkeit, Dysmenorrhoe.Zusatzinformationen
Die homöopathische Medikation wird auf der Grundlage des Simile-Prinzips (Ähnlichkeitsprinzips) vorgenommen. Dieses besagt, dass ein kranker Mensch mit dem Mittel behandelt werden muss, welches bei einem Gesunden ähnliche Symptome hervorruft. In Rahmen der Arzneimittelprüfung werden die charakteristischen Symptome eines Mittels bestimmt und mit den individuellen Symptomen der kranken Person verglichen. Das Mittel, das im Vergleich am ähnlichsten ist, wird dann in der Therapie eingesetzt. Homöopathische Medikamente enthalten als Grundstoffe Pflanzen, Tiere und Mineralien. Sie werden als Dilutionen (Tropfen), Globuli (Streukügelchen) oder Tabletten ausgegeben. Es existieren die klassischen Einzelmittel sowie Komplexmittel. Zur Herstellung homöopathischer Heilmittel werden zunächst die Rohstoffe verflüssigt oder pulverisiert und anschließend durch Verschüttelung und Verreibung mit Ethanol oder Milchzucker verdünnt. Dieser Prozess heißt Potenzierung.Letzte Aktualisierung: 28.03.2022 Permalink: https://sammlung.dhmd.digital/object/3824e1c5-ac52-4c0c-ae01-6b04598cce0c